“So schlimm wird es schon nicht werden, wir haben hier im Norden ja seltenst eisige Temperaturen”, dachte ich mir im Sommer, als ich kurz nach dem Kauf meines Zoes von einzelnen Unkenrufen hörte, dass sich das Fahrverhalten im Winter ein wenig ändern wird.
Neulich an meiner Haus-und-Hof-Ladesäule: Wie immer im Winter fahre ich direkt nach der Arbeit zur nahegelegenen 43 KW-Ladesäule, um meinen Akku halbwegs schnell wieder vollzubekommen. Doch was sehe ich da: Ein Zoe parkt davor. Ok, ist ja nicht so schlimm, der wird ja schnell voll sein. Kleiner Akku, schneller Lader. Kein Problem. Oh nein! Ein R90 am Schnelllader weiterlesen →
Nobody is perfect – So auch nicht mein ansonsten hochmodernes Elektroauto Renault Zoe. Daran erinnerte mich meine Diva auf dem Heimweg von der Arbeit an einem eiskalten Wintertag.
Das hatte ich nicht bedacht, als ich den Mietvertrag für meinen 24kWh-Akku im Renault Zoe unterschrieben hatte. Ich komme mit der mir bslang gewohnten Kilometerleistung nicht hin. Das liegt nicht etwa daran, dass ich tagelange Irrfahrten auf der Suche nach einer Lademöglichkeit absolvieren muss, wo ich früher die Tankstelle um die Ecke hatte. Vielmehr sind es meine zahlreichen Exkursionen zu den verschiedensten Events. Ausflug in den Wildpark, Trip ans Meer. Natürlich nehmen wir für die Tour den Zoe und nicht das Cabroilet. Auch im Sommer.
…und das auch schon mal zu Fahrzeugen, die Ladesäulen trotz eindeutiger Hinweisschilder zuparken. So haben wir es gestern in der Lagerstraße am Schanzenhof direkt vor der Ratsherren-Brauerei und Tim Mälzers Bullerei erlebt. Dieses Bild bot sich uns bei der Ankunft:
Zugeparkte Ladesäule
Wir sind erstmal gemütlich zum TV-Koch essen gegangen. Denn Laden mussten wir zum Glück nicht. Als wir eine knappe Stunde später zurück kamen, hatten sich bereits uniformierte Staatsbedienstete der Situation angenommen. Wir fanden unter dem Scheibenwischer neben einem amtlichen Schreiben einen interessanten Flyer vor.
E-Mobilisten sind sehr kommunikative Menschen. Das durfte ich ja schon bei meinen ersten Ladestopps an der heimatnahen Ladesäule erfahren. Kein Ladestopp ohne Informationsaustausch.
Dass Fahrer von Elektro-Autos aber keine durchschnittlichen Verkehrsteilnehmer sind, durfte ich bei einem kürzlichen Ladestopp feststellen. Zunächst das Übliche, als ich mich an der Clever-Säule bei Famila in Quickborn neben einem Tesa Model S einstöpselte. Ich wurde von einem Passanten angesprochen. Dann kam der Tesla-Fahrer dazu. Als der Passant sich verabschiedete, unterhielten wir uns weiter und ich saß kurz darauf in seinem Luxus-Liner.